MIMS - Music Is My Savior

Release-Date:
25. Mai 2007
3,5 von 5 Mics
Tracklist:
01. Intro
02. It's Alright
03. This Is Why I'm Hot
04. Girlfriends Fav MC - (feat. J Holiday)
05. Where I Belong
06. Cop It
07. Big Black Train
08. They Don't Wanna Play - (feat. Bun B & Seed)
09. Like This
10. Just Like That
11. Without You - (feat. Letoya Luckett)
12. Superman
13. This Is Why I'm Hot (Remix) - (feat. Cham & Junior Reid)
14. Doctor Doctor
15. Don't Cry (Outro) - (feat. Purple Popcorn)
16. I Did You Wrong (Bonus Track)
Music Is My Savior, so lautet der Titel des Debütalbums von MIMS, was soviel bedeutet wie Musik ist meine Rettung. Nachdem der Sohn einer jamaikanischen Familie und in Manhattan aufgewachsene Shawn Mims letztes Jahr von Capitol Records unter Vertrag genommen wurde, liefert er uns nach seiner Nummer Eins Single "This Is Why I'm Hot" sein erstes Album. Damit wird sich zeigen, ob er nur ein One Hit Wonder ist oder ob er den Durchbruch wirklich schaffen wird.
Das Album wird mit dem Intro eingeläutet, auf dem er sich bereits dankbar zeigt und dieses Album der Musik widmet. „It’s Alright“ ist mit einem energiegeladenen Beat hinterlegt und einer gesungenen Hook. Es folgt die Single „This Is Why I’m Hot“. Sehr simpler Text, den MIMS hier spittet, und der Beat ist leicht South geraten. Diese Hook können sogar 2-jährige mitrappen, was vielleicht auch ein Grund für den Erfolg der Single sein könnte. Es geht weiter mit MIMS und dem ersten Feature-Gast J Holiday, der „Girlfriends Fav MC“ mit seinem Gesangspart dem Track eine ganz spezielle Note verpasst. Leicht RnB/Soul orientiert hört sich dieser Track an, mit einem für MIMS Verhältnisse normalem Rap Part. Auf „Where I Belong“ widmet er sich dem Hip Hop und versucht sich gleichzeitig als Sänger. Der Beat geht sehr schön ins Ohr und verbreitet eine ruhige, gechillte Atmosphäre. Es geht weiter mit „Cop It“ und einem hämmernden Beat, wieder einem einfachen Flow vom Mann aus Manhattan und einer eingängigen Hook. Der Representer „Big Black Train“ ist mit einem chilligen Beat versehen und man kann sagen, der ganze Track versprüht dieses Relax-Gefühl. Nun folgt „They Don’t Wanna Play“, eine Dirty South Track, mit den Gästen Bun B und Seed, den einzig klassischen Rappern als Features auf dem Album, ein Battle Track, mit einem sehr southen Beat und einer gescrewten Hook. Kommen wir zur zweiten Single. „Like This“. Wieder einmal mit einem recht ansprechenden Beat, dem üblichen MIMS Flow, und wieder einer Hook, die im Ohr hängen bleibt. Ein energiegeladener und hämmernder Beat findet sich auf „Just Like That“ wieder. MIMS kommt ziemlich gut auf diesen Beats zurecht, allerdings leidet sein Flow darunter, was MIMS als Rapper nicht sehr vielseitig erscheinen lässt. Seine persönliche Seite zeigt er auf „Without You“ zusammen mit Letoya Luckett. Der Track ist ein bisschen RnB angehaucht und kann ruhig zu den besseren des Albums gezählt werden. Hier wird auch ein wenig Abwechslung ins Album miteingebracht. Das Album geht weiter mit „Superman“. Der Beat erinnert mich ein wenig an Mannie Fresh. Einer der schlechteren Tracks ist der „This is why I’m Hot Remix“ mit Cham und Junior Reid. Versehen mit Dance Hall Flavour sorgt er zwar für Abwechslung, aber das Original hört sich doch um einiges besser an. Der ein oder andere denkt vielleicht, dass dieser Track eine Billigkopie von The Game’s One Blood wegen Junior Reid sei, aber dieser Track geht doch in eine etwas andere Richtung. MIMS schreit nach Hilfe auf „Doctor Doctor“. Er rappt darüber als arbeitloser Drogendealer befreit zu werden. Zum Abschluss des Album geht es nochmals in Richtung RnB. „Don’t Cry (Feat. Purple Popcorn)“ bringt nochmal Abwechslung ins Album, MIMS hört sich sehr nachdenklich an und versucht Leuten Hoffnung zu machen, die in schwierigen Situationen stecken. Dabei dankt er auch seiner ganzen Familie und macht nochmals klar, dass Musik seine Rettung ist.
Eine gesunde Mischung aus kräftigen Beats und immer wieder bewußt eingesetzten Gesangsparts lassen Music Is My Savior sehr rund erscheinen. Schade, dass seine Kritiker ihn immer nur an „This Is Why I’m Hot“ messen. Mit diesem Album hat sich gezeigt dass MIMS ein eher unspektakulärer Rapper ist, mit einfachem Flow und nicht allzu anspruchsvollen Texten. "Music Is My Savior" ist ein solides Debüt Album geworden und kann sich sehen lassen.