Fabolous - From Nothin To Somethin

Release Date:
12. Juni 2007

Single:
Make Me Better (Feat. Ne-Yo)

Wertung:
3,5 von 5 Mics

Tracklist:
01 – From Nothin To Somethin Intro
02 – Yep I’m Back
03 – Change Up (Feat. Akon)
04 – Make Me Better (Feat. Ne-Yo)
05 – Baby Don’t Go (Feat. T Pain)
06 – Return Of The Hustle (Feat. Swizz Beatz)
07 – Gangsta Don’t Play (Feat. Junior Reid)
08 – Real Playa Like (Feat. Lloyd)
09 – First Time (Feat. Rihanna)
10 – Diamonds On My Damn Chain (Feat. Young Jeezy)
11 – Brooklyn (Feat. Jay Z & Uncle Murda)
12 – I’m The Man (Feat. Red Cafe)
13 – Jokes On Me (Feat. Pusha T)
14 – What Should I Do (Feat. Lil Mo)
15 – This Is Family

"Yep I'm Back"! Genau so lautet ein Track auf Fabolous' neuen Longplayer "From Nothin To Somethin", dem inzwischen vierten Album vom Rapper aus Brooklyn, NY. Der mit bürglichem Namen John Jackson heißende Fabolous hat inzwischen sein Label gewechselt und ist nun auf Jay-Z's Def Jam (welcher übrigens auch einer von den zahlreichen Gästen ist) gesigned. Fabolous setzt wie gewohnt keine Trends, denn er geht den Trend mit, und damit kann man eigentlich nichts falsch machen. Drei Videos sind bereits im Netz zu sehen gewesen und die restlichen sind eben auf genau dieser Platte zu hören.

Das "Intro" beginnt mit einem Synthie Beat, sehr south gehalten und mit dem typischen Fabolous Flow. Sehr monoton, aber das macht bei Loso überhaupt nichts, da die Ryhmes meistens passen und die Feature Gäste meistens das Sahnehäupchen draufsetzen. Das er back im Biz ist macht er auf "Yep I'm Back" klar. Er erzählt dabei das er aus nichts etwas gemacht hat und das muss ihm erstmal einer nachmachen. Der Beat ist auch wieder leicht south und sein Flow ist auch gut anzuhören. Mr. Convict Music Akon ist als Gast auf "Change Up" zu hören und liefert wie gewohnt eine Hook ab. Leider hat er einen langweiligen Beat mitgebracht, wobei Fabolous nicht mal so schlecht darauf rappt. Aber es geht mit dem folgenden Song steil nach oben. "Make Me Better", welches Ne-Yo featured, wurde von Timbaland produziert und ist sehr gut gelungen. Zurecht als Single ausgewählt worden und wohl auch der beste Track auf der Platte. Leider ist auch "Baby Don't Go" mit T Pain nicht so toll gelungen. Jermaine Dupri's Beat ist einfach nur langweilig. Da kann auch Fabolous mit einem mehr als gelungenem Rap Part nichts daran ändern. Swizz Beatz hat "Return of the Hustle" produziert und hat auch einen Part darauf abgeliefert. Allerdings hat Swizzy schon viel bessere Sachen produziert und Fabolous auch schon bessere Part abgeliefert, aber dieser Track geht wieder mehr in Richtung NY Rap. Ein bisschen Reggae und DanceHall Feeling kommt mit Junior Reid und "Gangsta Don't Play" auf. Es sorgt für etwas Abwechslung und hört sich nicht schlecht an. Eine positive Überraschung auf dem Album. Unterstützung aus Atlanta bekommt er von Lloyd. Der RnB Sänger sorgt dafür dass "Real Playa Like" eine smoothe, gechillte, ruhige RnB Nummer wird und Fabolous passt mit seinem lässigen Flow sehr gut dazu und lässt das Gesamtpaket sehr gut erscheinen. Auch "First Time" mit Rihanna geht in diese Richtung, kann jedoch nicht ganz mit dem vorigen Track mithalten. Es folgt "Diamonds On My Damn Chain" mit Fabolous' eigener Entdeckung Young Jeezy. Ein typischer Dirty South Track, mit einem Südstaaten Beat und einem Loso, der sich an einem britischen Flow versucht. Jeezy geht als Feature völlig in Ordnung. Dieser Track ist allerdings Geschmackssache. Vor allem Leute die noch die alten Loso Sachen kennen, werden daran wohl nicht ihren Gefallen finden. Jigga aka Jay Z und Uncle Murda leisten Fabolous auf "Brooklyn" Gesellschaft. Ein typischer New York Beat, aber leider auch nichts besonderes. "I'm The Man" kommt mit einem recht elektronischen Beat an und hat Red Cafe als Gast dabei. Ist ganz nett anzuhören, kann aber leider auch nicht herausstechen. Don Cannon war für den Beat von "Jokes On You" verantwortlich. Neben Fabolous ist noch die eine Hälfte von Clipse dabei, nämlich Pusha T. Sehr schön gelungen, geht gut ins Ohr und beide sind textlich ziemlich gut. Anschließend folgt noch mal eine RnB Nummer mit Lil Mo als Gast. Sie steuert auf "What Should I Do" die Hook bei und Loso passt wieder sehr schön mit seinem Flow dazu. Der abschließende Track ist "This is Family". Sehr Street gehalten, aber leider auch nichts besonderes und recht vielen unnötigen Features.

Fabolous ist back, nun leicht south lastig, aber immer noch auf einem ansprechendem Niveau. Vor allem die RnB Tracks sind schön anzuhören, die NY Nummern sind nicht ganz so stark. Auch auf ein paar Feature Gäste hätte man verzichten können, aber im Großen und Ganzen geht das Album schon in Ordnung.